Systemische Perspektiven in der Therapie
„Manchmal braucht es nur einen anderen Blickwinkel, um neue Wege zu sehen.“
Der systemische Blick
Nicht immer verstehen wir, warum wir tun, was wir tun. Warum sich Muster wiederholen, obwohl wir es anders wollen. Warum wir uns gefangen fühlen in Situationen, die keinen Ausweg zu haben scheinen. Der systemische Blick fragt nicht: „Was ist falsch mit Ihnen?“ Er fragt: In welchem Kontext macht das Sinn? Jedes Verhalten, jedes Muster hatte einmal eine Funktion – es war ein Lösungsversuch. Manchmal einer, der heute nicht mehr passt.
Systemische Arbeit bedeutet nicht, Sie zu „reparieren“. Sie bedeutet, gemeinsam neue Möglichkeiten zu entdecken.
Wobei kann ich Sie mit systemischen Perspektiven begleiten?
Es kann sein, dass die Antworten nicht immer dort liegen, wo wir sie suchen. Der systemische Blick weitet die Perspektive – auf die Zusammenhänge, die Muster, den größeren Kontext Ihres Lebens.
Wenn sich Muster wiederholen
Bestimmte Situationen wiederholen sich – im Beruf, in der Familie. Wie ein Theaterstück, das Sie nicht selbst geschrieben haben, aber dessen Hauptrolle Sie spielen.
Übergänge
Trennung, Neuanfang, Verlust – jeder Übergang verändert alles. Was früher funktioniert hat, trägt nicht mehr. Neues ist noch nicht gefunden.
Abgrenzung
Schwierigkeiten, Nein zu sagen. Das Gefühl, für alle da sein zu müssen – nur nicht für sich selbst. Irgendwann wissen Sie nicht mehr, wo Sie aufhören und andere anfangen.
Innere Zerrissenheit
Ein Teil von Ihnen will Veränderung, ein anderer klammert sich ans Vertraute. Verschiedene Stimmen in Ihnen ziehen in unterschiedliche Richtungen.
Emotionale Belastungen
Gefühle, die keinen Platz haben durften, melden sich zurück. Oft lauter, als uns lieb ist. Sie suchen nach Ausdruck und nach Verständnis.
Lebenskrisen
Wenn mehrere Lebensbereiche gleichzeitig in Bewegung geraten und der Boden unter den Füßen fehlt.
Was bedeutet systemisch arbeiten?
Systemische Methoden gehen davon aus, dass psychische Belastungen oft im Zusammenhang mit Beziehungen und Lebenssystemen stehen. Ein Konflikt am Arbeitsplatz kann alte Familienmuster widerspiegeln. Eine Erschöpfung kann ein Signal sein, dass ein wichtiges Bedürfnis im System übersehen wurde.
Systemisch zu arbeiten bedeutet:
- Den Blick zu weiten – von der Einzelperson auf die Beziehungen
- Muster zu erkennen – welche Dynamiken wiederholen sich?
- Ressourcen zu aktivieren – was trägt bereits in Ihrem System?
- Neue Perspektiven zu ermöglichen – was würde sich ändern, wenn…?
Wie arbeite ich systemisch?
Jeder Mensch trägt Geschichten in sich – eigene und geerbte. Manche davon kennen wir, andere wirken im Verborgenen. Der systemische Ansatz macht sichtbar, was bisher im Schatten lag.
Dafür nutze ich Methoden, die den Blick weiten und neue Perspektiven eröffnen:
- Zirkuläre Fragen eröffnen neue Perspektiven und machen unsichtbare Dynamiken sichtbar.
- Die Arbeit mit inneren Anteilen gibt verschiedenen Stimmen in Ihnen Raum – der innere Kritiker, das verletzte Kind, die Beschützerin.
- Genogramm-Arbeit zeichnet Ihre Familiengeschichte nach. Manchmal tragen wir Lasten, die gar nicht unsere sind.
Ressourcen aktivieren – Ihre innere Stabilität stärken
Der systemische Blickwinkel ist lösungsorientiert. Es geht vor allem darum, Ihre eigenen Ressourcen zu aktivieren:
- Was gibt Ihnen Kraft in Ihrem System?
- Welche Menschen, Orte, Erinnerungen stärken Sie?
- Was hat Ihnen früher schon geholfen, schwierige Zeiten zu bewältigen?
Ziel ist: Sie entwickeln Werkzeuge, um sich selbst in herausfordernden Momenten besser stabilisieren zu können.
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